Belastete und geruchsintensive Abluft und Abgase können am wirtschaftlichsten durch eine biologische Behandlung gereinigt werden. Leistunsfähige biologische Abluftbehandlungsanlagen müssen mehrere Aufgaben erfüllen :
- schnelle Adaptation der Mikroorganismen auf gefährliche organische Verbindungen (chlorierte Kohlenwasserstoffe, Amine, Mercaptane,usw.),
- Neutralisieren der biologisch gebildeten Säuren HCl, HNO3 oder H2SO4,
- gute Versorgung der Biomasse mit Nährstoffen,
- bei niedrigem Energieverbrauch.
Diese Anforderungen lassen sich mit Hilfe von
- modernen RIESELBETTREAKTOREN, durch
- mit adsorbierenden , porösen LEVAPOR - Trägern
- IMMOBILISIERTER, ADAPTIERTER SPEZIELLER BIOMASSE leicht erfüllen.
Adsorbierende, poröse LEVAPOR-Träger mit Kantenlängen von 25x25x25 mm - wiegen trocken nur ca. 30 bis 40 kg/m³,
- nehmen über 250 gew.% Wasser auf (sehr wichtig für Bioaktivität !),
- weisen kaum einen Druckverlust auf
- binden sehr schnell Spezialorganismen und die abzubauenden Stoffe
- bringen sehr schnell die volle Leistung
- halten über 10 Jahre.
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Abb.2. Bio-Rieselbettreaktor für die Abluftreinigung |
In einem mit dem LEVAPOR-Träger versehenen Rieselbettreaktor findet ein schneller und intensiver Stoffaustausch statt, wodurch der pH-Wert leicht geregelt und die Biomasse mit Nährstoffen versorgt werden kann.
Funktionsweise des Bio-Rieselbettreaktors
Die Abluft wird mit Hilfe des Ventilators im unteren Bereich des Rieselbettreaktors eingeführt und durch das, mit hochaktiven speziellen Mikroorganismen besiedelte LEVAPOR-Filterbett gefördert , wobei die gasförmigen Laststoffe an der Oberfläche des Trägers adsorbiert und von den Mikroorganismen biologisch sofort mineralisiert (abgebaut) werden.